Das Forum Gegenargumente empfiehlt eine Veranstaltung des AStA der UHH
US-Sanktionen gegen Iran
und alle anderen:
„Dollarimperialismus“ neuen Typs
Vortrag & Diskussion
Nach der Kündigung des Atomdeals mit Iran setzt der amerikanische Präsident die „schärfsten Sanktionen aller Zeiten“ in Kraft. Das Ziel: Die Wirtschaft des „Mullah-Regime“ durch das vollumfängliche Abschneiden vom Dollar zu „zerkrümeln“ (Außenminister Pompeo), damit diesem nichts übrig bleibt als der „change“ zu einem „normalen Staat“ unter US-Kontrolle.
Die europäischen Partner des Atomabkommens lädt Trump ein, sich seiner Sanktionsliste tatkräftig anzuschließen. Als wirtschaftsmächtige Erfüllungsgehilfen sollen sie sein Sanktionsregime durchschlagend wirksam machen. Von deren Wille und Berechnung macht er dabei nichts abhängig: Er setzt voll auf die Drohung, sie beim kleinsten Verstoß gegen seine Sanktionen mit dem Ausschluss vom amerikanischen Markt zu bestrafen.
Deutschland hält (neben Frankreich und Großbritannien) dagegen und bekräftigt, am Atomabkommen und den Wirtschaftsbeziehungen zu Iran festhalten zu wollen. Die „Maßnahmen“, mit denen das amerikanische Erpressungsdiktat abgewehrt werden soll, lassen zwar einerseits den Willen zur „Gegenwehr“ erkennen, andererseits und mitunter sehr offen folgt dem das Eingeständnis der Ohnmacht, Trump wirksam Paroli bieten zu können.
Dazu einige Fragen, denen auf der Diskussionsveranstaltung nachgegangen werden soll:
– Woher bezieht der Dollar seine Zerstörungswucht, die gemeinhin durch den Einsatz militärischer Mittel bewirkt wird?
– Warum will der amerikanische Präsident, der mit der Kündigung des Atomabkommens die europäischen Partner demonstrativ abgemeldet hat, dieselben auf Linie seiner Sanktionsfront zwingen?
– Worin sehen sich die eigentlich betroffen und herausgefordert, wenn die Rede vom unerträglichen „Dollarimperialismus“ ist, gegen den sich die Europäer in Stellung bringen müssen?
Ankündigungsflugblatt zum Herunterladen und Ausdrucken HIER.
Plakat in DIN A4 HIER.