Kategorie: Vorträge & Diskussionen

Veranstaltungstipp: Deutschland will den Krieg

Deutschland will den Krieg

Online-Diskussionsveranstaltung

Dienstag, 21. Februar 2023, 19 Uhr

Einlass ab 18.30 Uhr. Zugang über:

https://meet.gegenargumente-hamburg.de/DwdK

Üble Nachrede, eine böswillige Provokation?
Dann schauen wir doch mal hin!

– Die Regierung beschließt unter großem Hallo der oppositionellen Scharfmacher die Lieferung von Kampfpanzern an die Ukraine. Das Schmuckstück deutscher Rüstungsschmieden wird ausdrücklich ins Schlachtfeld geliefert, um die „Wende“ im derzeitigen „Abnutzungskrieg“ herbeizuführen.

– Der Kanzler ist sich offenbar des Risikos einer von Russland angedrohten atomaren Antwort sehr bewusst, wenn er betont, wie sehr er immer und gerade jetzt darauf aus ist, dass kein „Weltkrieg“ entsteht. Das hindert ihn nicht, das Kriegsgeschehen mit seiner neuen Waffenlieferung so richtig anzuheizen.

– „Im Alleingang“ will er das deutsche Kriegsengagement nicht voran bringen, sondern nur mit der Rückendeckung durch die atomar bewaffnete Supermacht. Auf der Basis legt Deutschland dann los, stockt die 14 zugesagten Panzer umgehend mit Altbeständen auf, sorgt für alles Nötige, damit die ihr Zerstörungswerk ordentlich verrichten können, und lässt dafür die menschliche Manövriermasse aus der Ukraine auf deutschem Boden ausbilden, damit wir nicht doch noch zur „direkten Kriegspartei“ werden.

Und das kann und soll man nicht beim Namen nennen: Deutschland will den Krieg? Was denn sonst!

Plakat für die Veranstaltung hier
Flugblatt für die Veranstaltung hier

Veranstaltungstipp: Die drei Macher des Ukrainekriegs und ihre Gründe

Der Ukraine-Krieg:
Seine drei Macher und ihre Gründe

Online-Diskussion
mit Jonas Köper (Redaktion GegenStandpunkt)

Freitag, 9. Dezember 2022, 18 Uhr

Einlass ab 17.30 Uhr. Zugang über:

https://meet.gegenargumente-hamburg.de/3Kriegsgründe

Mehr als ein Dreivierteljahr Krieg in der Ukraine beweist, dass allen drei beteiligten Seiten ihre Gründe, ihn zu führen, so wichtig sind, dass sie sich von einer Fortsetzung bisher auch dadurch nicht haben abbringen lassen, dass sie sich wechselseitig den Preis für einen Sieg immer weiter in die Höhe treiben.
„Die berechtigten Sicherheitsinteressen Russlands“, „Friedensordnung in Europa und der Welt“, „Freiheit, Unabhängigkeit und Souveränität für die Ukraine“: Für diese drei offensichtlich unverträglichen Güter wird seit über neun Monaten in der Ukraine zerstört, getötet, gestorben. Dass sie es wert sind, verkünden die russischen, westlichen und ukrainischen Führer ihren Völkern am laufenden Band.
Worin die Gründe bestehen und warum sie diesen Krieg notwendig machen, das wollen wir mit der Veranstaltung klären.

Ankündigungsflugblatt hier
Plakat hier

Veranstaltungstipp: Freiheitlich-demokratische Kriegspropaganda

Freiheitlich-demokratische Kriegspropaganda:

Das Böse im Visier –
kein wahres Wort über den Krieg

 

Die deutsche Öffentlichkeit steht eindeutig zum russisch-ukrainischen Krieg. Sie teilt ihrem Publikum tagtäglich mit, was in der Ukraine vor sich geht und „uns“ aufregen muss: Hier hat – so die stereotype Botschaft der zahllosen Bilder und Berichte vom ersten Tag bis heute – eine Seite, Russland, angegriffen, damit ein strafwürdiges Verbrechen begangen; die andere verteidigt sich bloß, ist folglich unschuldig und gut und verdient „unsere“ Parteinahme. Dafür steht das Wort: Angriffskrieg!!! Ohne das darf man sich diesen Krieg überhaupt nicht denken.

Mit diesem Stichwort hat man den geistigen Kompass für alles, was die staatlichen Macher mit und in ihrem Krieg ins Werk setzen.

* Dann hat Russland angegriffen, um anzugreifen. Ein Überfall auf die Ukraine: einfach so, um der Bösartigkeit des Führers der zweitgrößten Nuklearmacht der Welt freien Lauf zu geben? Noch nie gehört, dass längst vor dem Krieg die Sicherheitsansprüche des russischen Staats ebenso unmissverständlich demonstriert wie sie von der NATO und Ukraine als unannehmbar abgewiesen wurden? Krieg aus heiterem Himmel, so als wäre da kein unversöhnlicher Gegensatz zwischen staatlichen Machtinteressen unterwegs, die die Kriegsparteien offenbar für so existenziell veranschlagen, dass sie dafür Land und Leute opfern?

* Dann verteidigt sich die Ukraine gegen das Böse. Was heißt da „sich“? Gibt es da nicht einen Staatspräsidenten in seinem Kriegsbunker, der mit amtlicher Befehlsgewalt den Gegenkrieg anordnet, damit sein Staat überlebt samt allem, was der für seine Existenz so braucht? Der dafür derzeit – nicht anders als sein Kriegsgegner – ganz viele Soldaten braucht, die er zum Töten und Sterben abkommandiert. Ist dieser brutale Gegensatz denn ausgelöscht, weil und wenn die hier so bewunderten ukrainischen „Helden“ sich freiwillig in den Krieg stürzen? Soll man deshalb die Kriegszwecke des ukrainischen Staats, seiner Machthaber und die des Westens für total o.k. halten? Weiterlesen